Erweiterung unseres Mietinstrumentenpools

Für alle Saxophoninteressenten, die noch über kein eigenes Instrument verfügen, bietet mein Instrumenten-Mietpool den problemlosen Einstieg. Anstatt gleich ein eigenes Instrument zu erwerben, kann kostengünstig ein Saxophon monatlich gemietet werden. Auch wer sich noch nicht sicher ist, ob Alt oder Tenor (selten Sopran oder Bariton) das Lieblingssax wird, kann davon profitieren.

Regelmäßig erweitert sich der Instrumentenpool um Saxophone unterschiedlicher Hersteller und Qualitätsklassen. Neu hinzu gekommen ist ein Thomann Antique Tenorsax *.

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Keine Ahnung was das bedeutet? Mehr Infos darüber.

Das Instrument mit Messingkorpus aus der Einsteigerklasse kommt mit einem stabilem Koffer und dem üblichem „Zubehör“. Der S-Bogen und das Anfängermundstück reichen für die ersten Schritte vollkommen aus. Die enge Bahn des Mundstückes sorgt für eine gute Ansprache und einen stabilen Ton. Mit zunehmender Erfahrung wird man hier aber sicherlich durch ein Profimundstück noch einiges mehr an Sound rausholen können. Ich selber verwende ein Otto Link Metallmundstück 7ner Bahn und bin total zufrieden.

Dank verstellbarem Daumenhalter findet jeder Spieler eine angenehme Spielposition. Der Tragegurt ist etwas unbequem, am Besten rausnehmen und für ein Alto oder Sopran oder als Ersatzgurt behalten. Ein Gurt mit Nackenpolster sollte es beim doch etwas schwererem Tenor mindesten sein. Der Rücken dankt es dem Spieler.

Gurtempfehlung:

Zum Beispiel: Thomann 1045 Prof Saxophone Strap * als einfachen Gurt mit Nackenpolster
oder der Jazzlab-Saxholder Pro * der das Gewicht gleichmäßig auf die Schultern verteilt.

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Wischer und Korkfett sowie anderes Pflegematerial ist nicht dabei, aber davon hab ich eh diverse Schubladen voll, also egal. Lege ich gerne für meine Schüler mit dazu. Für jemand der so einen Sax ohne Instrumentallehrer kauft, wäre ein vollständiges Starterpaket natürlich nett gewesen. Der Koffer macht einen soliden Eindruck, Rucksackfunktion oder Notenfach gibt es nicht. Ein schlichter Koffer für den Autofahrenden Saxophonisten, Langzeittest folgt.

Das Instrument selbst

Und wie spielt es sich? Ich finde sehr angenehm. Warm im tiefen Register, strahlend in der Mittellage und nicht dünn im oberen Register. Ansprache ist gut, Intonation so wie erwartet. Die Problemtöne (d2, c1…) sind halt bei jedem Sax vorhanden. Hier auch, nicht mehr, nicht weniger. Wie sich Mechanik und Polster nach Monaten im Dauereinsatz verhalten, kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen. Nach meiner bisherigen Erfahrung mit den Thomann-Saxophonen muss ich sagen: die werden kontinuierlich besser. Klar können sie noch nicht mit den Topmarken wie Yanagisawa oder Selmer mithalten, da redet man aber auch von völlig anderen Preisklassen. Für Saxophonunterricht mit Leihinstrument auf jeden Fall geeignet.

Nachtrag / Langzeiteinsatz

Zwei Kleinigkeiten sind mir inzwischen aufgefallen.

1.) Das Polster bei der Bb-Klappe neigt zum Kleben. Bei schnellen Läufen öffnet sie nicht richtig beziehungsweise nicht schnell genug. Das konnte ich mit Cleaning-Paper beheben, Die Behandlung muss allerdings regelmäßig wiederholt werden und das vergesse ich manchmal.

2.) Am Daumenhaken und an manchen Federn merkt man das die Kanten und Ecken doch recht spitz sind. Passt man nicht auf, kann man sich theoretisch verletzen. Ist mir noch nie passiert, bei Kindern oder so sollte man das allerdings bedenken.